Ibn Kathir gibt an, dass Abu Hanifah und Malik Ibn Anas an Tahrif glaubten!

بسم الله الرحمن الرحيم

Der sunnitische Gelehrte Ibn Kathir erklärt in seinem berühmten Tafsir, dass sowohl Abu Hanifah als auch Malik Ibn Anas, beides große Imame der Kalifenanhänger („Sunniten“), daran glaubten, dass „Bismillah“ kein Teil der Suren im heiligen Qur'an ist. Somit glauben diese, dass 113 Verse im Qur'an fehlen. Anstatt falsche Kritik an der Shia zu üben, sollten die Anhänger der Kalifen erst mal ihre eigenen Gelehrten hinterfragen.


"The opinion that Bismillah is an Ayah of every Surah, except Al-Bara'ah (chapter 9), was attributed to (the Companions) Ibn `Abbas, Ibn `Umar, Ibn Az-Zubayr, Abu Hurayrah and `Ali. This opinion was also attributed to the Tabi`in: `Ata', Tawus, Sa`id bin Jubayr, Makhul and Az-Zuhri. This is also the view of `Abdullah bin Al-Mubarak, Ash-Shafi`i, Ahmad bin Hanbal, (in one report from him) Ishaq bin Rahwayh and Abu `Ubayd Al-Qasim bin Salam. On the other hand, Malik, Abu Hanifah and their followers said that Bismillah is not an Ayah in Al-Fatihah or any other Surah. Dawud said that it is a separate Ayah in the beginning of every Surah, not part of the Surah itself, and this opinion was also attributed to Ahmad bin Hanbal."

Übersetzung Tafsir Ibn Kathir, Band. 1, Seite. 60, Dar-us- Salam Version:



“Die Meinung das Bismillah eine Ayah von jeder Sure ist, außer Al-Bara’ah (9), wurde den Gefährten Ibn Abbas, Ibn Umar, Ibn Az-Zubayr, Abu Hurayrah und Ali zugesprochen. Diese Meinung wurden auch den Tabi’in: Ata, Tawus, Sa’id bin Jubayr, Makhul und Az-Zuhri zugesprochen. Das ist auch die Ansicht von Abdullah bin Al-Mubarak, Ash-Shafi’i, Ahmad bin Hanbal, (in einer Überlieferung über ihn) Ishaq bin Rahwayh und Abu Ubayd Al-Qasim bin Salam. Eine andere Ansicht hatten Malik, Abu Hanifah und deren Anhänger. Diese sagten das Bismillah keine Ayah in Al-Fatihah oder irgendeiner anderen Sure ist und diese Meinung wurde auch Ahmad bin Hanbal zugeschrieben."




Ibn Taymiyyah in seinem Majmu'a al-Fatawa, Band. 22, S. 406 sagt:

فأما كونها آية من القرآن فقالت طائفة كمالك ليست من القرآن إلا فى سورة النمل والتزموا أن الصحابة أودعوا المصحف ما ليس من كلام الله على سبيل التبرك

Und ob es (Bismillah) ein Teil des Qur’an ist, eine Gruppe wie Malik sagte, dass es kein Teil des Qur’an ist, außer für Sure Al-Naml. Sie behaupten, dass die Sahabah daran gewöhnt waren, etwas dem Text (Qur’an) zuzufügen, die kein Teil der Worte Allahs sind. Einfach um des Segenswillen.





At-Tibyan - Der rechte Umgang mit dem Koran

Von Sheikh An-Nawawi

Seite 71

Das Sprechen der Basmala

Man soll das Rezitieren der Worte bi-smi Llahi r-Rahmani r-Rahim – „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen“ am Anfang jeder Sura, mit Ausnahme der (9.) Sura at-Tauba (bzw. al-Bara’a), einhalten, denn die meisten Gelehrten vertreten die Meinung, daß sie eine Aya ist, da sie in den Koranexemplaren am Anfang jeder Sura, außer der neunten mit dem Namen at-Tauba (auch: al-Bara’a) geschrieben steht. Rezitiert man sie, so gilt als gesichert, daß man den ganzen Koran oder eine ganze Sura rezitiert hat; erfüllt man die Basmala aber nicht, so hat man nach Meinung der meisten Gelehrten etwas vom Koran weggelassen.



Hier bestätigt Abu Zakariyya Yahya Ibn Sharaf Ad-Din An-Nawawi indirekt, dass es unter ihren Gelehrten welche gibt, die nicht die Basmela als Teil des Quraan sehen. Dieses unterstreicht zusätzlich die Meinung von Ibn Kathir und Ibn Taymiyyah. Auch glauben die meisten Gelehrten der Kalifen, dass dann etwas aus dem Quraan weggelassen wurde.

Wo ist jetzt der Takfeer, den sie immer so gerne um sich werfen?